Programm der NATIONALSOZIALISTISCHEN DEUTSCHEN ARBEITERPARTEI Das Programm der Deutschen Arbeiter Partei ist ein Zeit-Programm. Die Fhrer lehnen es ab, nach Erreichung der im Programm aufgestellten Ziele neue aufzustellen, nur zu dem Zwecke, um durch knstlich gesteigerte Unzufriedenheit der Massen das Fortbestehen der Partei zu erm”glichen. 1. Wir fordern den Zusammenschluá aller Deutschen auf Grund des Selbstbestimmungsrechtes der V”lker zu einem Groá-Deutschland. 2. Wir fordern die Gleichberechtigung des deutschen Volkes gegenber den anderen Nationen, Aufhebung der Friedensvertr„ge von Versailles und St. Germain. 3. Wir fordern Land und Boden (Kolonien) zur Ern„hrung unseres Volkes und Ansiedlung unseres Bev”lkerungs-šberschusses. 4. Staatsbrger kann nur sein, wer Volksgenosse ist. Volksgenosse kann nur sein, wer deutschen Blutes ist, ohne Rcksichtnahme auf Konfession. Kein Jude kann daher Volksgenosse sein. 5. Wer nicht Staatsbrger ist, soll nur als Gast in Deutschland leben k”nnen und muá unter Fremdengesetzgebung stehen. 6. Das Recht, ber Fhrung und Gesetze des Staates zu bestimmen, darf nur dem Staatsbrger zustehen. Daher fordern wir, daá jedes ”ffentliche Amt, gleichgltig welcher Art, gleich ob im Reich, Land oder Gemeinde, nur durch Staatsbrger bekleidet werden darf. Wir bek„mpfen die korrumpierende Parlamentswirtschaft einer Stellenbesetzung nur nach Parteigesichtspunkten ohne Rcksichten auf Charakter und F„higkeiten. 7. Wir fordern, daá sich der Staat verpflichtet, in erster Linie fr die Erwerbs- und Lebensm”glichkeit der Staatsbrger zu sorgen. Wenn es nicht m”glich ist, die Gesamtbev”lkerung des Staates zu ern„hren, so sind die Angeh”rigen fremder Nationen (Nicht- Staatsbrger) aus dem Reiche auszuweisen. 8. Jede weitere Einwanderung Nicht-Deutscher ist zu verhindern. Wir fordern, daá alle Nicht-Deutschen, die seit 2. August 1914 in Deutschland eingewandert sind, sofort zum Verlassen des Reiches gezwungen werden. 9. Alle Staatsbrger mssen gleiche Rechte und Pflichten besitzen. 10. Erste Pflicht jedes Staatsbrgers muá sein, geistig oder k”rperlich zu schaffen. Die T„tigkeit des einzelnen darf nicht gegen die Interessen der Allgemeinheit verstoáen, sondern muá im Rahmen des Gesamten und zum Nutzen aller erfolgen. Daher fordern wir: 11. Abschaffung des arbeits- und mhelosen Einkommens. Brechung der Zinsknechtschaft. 12. Im Hinblick auf die ungeheuren Opfer an Gut und Blut, die jeder Krieg vom Volke fordert, muá die pers”nliche Bereicherung durch den krieg als Verbrechen am Volke bezeichnet werden. Wir fordern daher restlose Einziehung aller Kriegsgewinne. 13. Wir fordern die Verstaatlichung aller (bisher) bereits vergesellschafteten (Trusts) Betriebe. 14. Wir fordern Gewinnbeteiligung an Groábetrieben. 15. Wir fordern einen groázgigen Ausbau der Alters-Versorgung. 16. Wir fordern die Schaffung eines gesunden Mittelstandes und seine Erhaltung, sofortige Kommunalisierung der Groá-Warenh„user und ihre Vermietung zu billigen Preisen an kleine Gewerbetreibende, sch„rfste Bercksichtigung aller kleinen Gewerbetreibenden bei Lieferung an den Staat, die L„nder und die Gemeinden. 17. Wir fordern eine unseren nationalen Bedrfnissen angepaáte Bodenreform, Schaffung eines Gesetzes zur unentgeldlichen Enteignung von Boden fr gemeinntzige Zwecke. Abschaffung des Bodenzinses und Verhinderung jeder Bodenspekulation. 18. Wir fordern den rcksichtslosen Kampf gegen diejenigen, die durch ihre T„tigkeit das Gemeininteresse sch„digen. Gemeine Volksverbrecher, Wucherer, Schieber usw. sind mit dem Tode zu bestrafen, ohne Rcksichtnahme auf Konfession und Rasse. 19. Wir fordern Ersatz fr das der materialistischen Weltordnung dienende r”mische Recht durch ein deutsches Gemeinrecht. 20. Um jedem f„higen und fleiáigen Deutschen das Erreichen h”herer Bildung und damit das Einrcken in fhrende Stellung zu erm”glichen, hat der Staat fr einen grndlichen Ausbau unseres gesamten Volksbildungswesens Sorge zu tragen. Die Lehrpl„ne aller Bildungsanstalten sind den Erfordernissen des praktischen Lebens anzupassen. Das Erfassen des Staatsgedankens muá bereits mit dem Beginn des Verst„ndnisses durch die Schule (Staatsbrgerkunde) erzielt werden. Wir fordern die Ausbildung besonders veranlagter Kinder armer Eltern ohne Rcksicht auf deren Stand oder Beruf auf Staatskosten. 21. Der Staat hat fr die Hebung der Volksgesundheit zu sorgen durch den Schutz der Mutter und des Kindes, durch Verbot der Jugendarbeit, durch Herbeifhrung der k”rperlichen Ertchtigung mittels gesetzlicher Festlegung einer Turn- und Sportpflicht, durch gr”áte Untersttzung aller sich mit k”rperlicher Jugend- Ausbildung besch„ftigenden Vereine. 22. Wir fordern die Abschaffung der S”ldnertruppe und die Bildung eines Volksheeres. 23. Wir fordern den gesetzlichen Kampf gegen die bewuáte politische Lge und ihre Verbreitung durch die Presse. Um die Schaffung einer deutschen Presse zu erm”glichen, fordern wir, daá a) s„mtliche Schriftleiter und Mitarbeiter von Zeitungen, die in deutscher Sprache erscheinen, Volksgenossen sein mssen, b) nichtdeutsche Zeitungen zu ihrem Erscheinen der ausdrck- lichen Genehmigung des Staates bedrfen. Sie drfen nicht in deutscher Sprache gedruckt werden, c) jede finanzielle Beteiligung an deutschen Zeitungen oder deren Beeinflussung durch Nicht-Deutsche gesetzlich verboten wird und fordern als Strafe fr šbertretungen die Schlieáung eines solchen Zeitungsbetriebes, sowie die sofortige Aus- weisung der daran beteiligten Nicht-Deutschen aus dem Reich. Zeitungen, die gegen das Gemeinwohl verstoáen, sind zu verbieten. Wir fordern den gesetzlichen Kampf gegen eine Kunst- und Literaturrichtung, die einen zersetzenden Einfluá auf unser Volksleben ausbt und die Schlieáung von Veranstaltungen, die gegen vorstehende Forderungen verstoáen. 24. Wir fordern die Freiheit aller religi”sen Bekenntnisse im Staat, soweit sie nicht dessen Bestand gef„hrden oder gegen das Sittlichkeits- und Moralgefhl der germanischen Rasse verstoáen. Die Partei als solche vertritt den Standpunkt eines positiven Christentums, ohne sich konfessionell an ein bestimmtes Bekenntnis zu binden. Sie bek„mpft den jdisch-materialistischen Geist in und auáer uns und ist berzeugt, daá eine dauernde Genesung unseres Volkes nur erfolgen kann von innen heraus auf der Grundlage: Gemeinnutz vor Eigennutz. 25. Zur Durchfhrung alles dessen fordern wir: Die Schaffung einer starken Zentralgewalt des Reiches. Unbedingte Autorit„t des politischen Zentralparlaments ber das gesamte Reich und seine Organisationen im allgemeinen. Die Bildung von St„nde- und Berufskammern zur Durchfhrung der vom Reich erlassenen Rahmengesetze in den einzelnen Bundesstaaten. Die Fhrer der Partei versprechen, wenn n”tig unter Einsatz des eigenen Lebens fr die Durchfhrung der vorstehenden Punkte rcksichtslos einzutreten. Mnchen, den 24. Februar 1920 * * * Gegenber den verlogenen Auslegungen des Punktes 17 des Programms der N.S.D.A.P. von seiten unserer Gegner ist folgende Feststellung notwendig: Da die N.S.D.A.P. auf dem Boden des Privateigentums steht, ergibt sich von selbst, daá der Passus "Unentgeldliche Enteignung" nur auf die Schaffung gesetzlicher M”glichkeiten Bezug hat, Boden, der auf unrechtm„áige Weise erworben wurde oder nicht nach den Gesichtspunkten des Volkswohls verwaltet wird, wenn n”tig, zu enteignen. Dies richtet sich demgem„á in erster Linie gegen die jdischen Grundspekulationsgesellschaften. Mnchen, den 13. April 1928. gez. Adolf Hitler