Path: senator-bedfellow.mit.edu!bloom-beacon.mit.edu!news-out.cwix.com!newsfeed.cwix.com!newsfeed.tli.de!newsfeed01.btx.dtag.de!newsfeed00.sul.t-online.de!t-online.de!news-MUC.ecrc.net!news-lond.gip.net!news.gsl.net!gip.net!newsfeed.ision.net!ision!news.seicom.net!newton.isa.de!not-for-mail From: taube@isa.de (Christian Taube) Newsgroups: de.soc.studium,de.answers,news.answers Subject: FAQ: Studieren in den USA (for German students) Supersedes: Followup-To: de.soc.studium Date: 5 Jan 2000 05:30:03 +0100 Organization: ISA Informationssysteme GmbH, Azenbergstr. 35, D-70174 Stuttgart Lines: 1962 Approved: news-answers-request@MIT.Edu Expires: 18 Feb 2000 04:30:01 GMT Message-ID: Reply-To: Christian.Taube@lrz.uni-muenchen.de (Christian Taube) NNTP-Posting-Host: gauss.s.orthogon.de Summary: FAQ about studying in the USA (for German students, approx. monthly) Xref: senator-bedfellow.mit.edu de.soc.studium:14766 de.answers:4068 news.answers:174187 Archive-name: de-studium/usa_faq FAQ: Studieren in den USA Written, compiled, edited, maintained, and spam-protected by Christian Taube Version: 2.6, Apr. 1998 FAQ: Studieren in den USA (for German students, updated approx. monthly or maybe less). Please note that this file is in fact copy- righted, see ``Copyright Note'' for details. Please use e-mail to the above address to send comments, corrections, additions. Please use a subject that contains the words "USA" or "FAQ". More useful informa- tion from the author that most likely you have been absotely dying to read can be found on his homepage . Also note that all e-mail addresses in this file have been spam-protected. ______________________________________________________________________ Table of Contents: 1. [Preface] 1.1. [Note to readers who don't currently study in Germany:] 1.2. [Necessary, Lengthy, and Explicit Copyright Note] 2. [Ueber dieses FAQ] 2.1. [Wo und wie kann man dieses FAQ bekommen?] 2.2. [Welche Leute haben Beitraege geliefert?] 3. [Gibt es weitere Informationsquellen auf dem/via Internet?] 3.1. [Ueber WWW] 3.2. [Ueber ftp] 3.3. [Welche Unis bieten Programminformation per Internet?] 3.4. [Relevante Newsgruppen] 3.5. [Per Mail:] 4. [An wen kann ich mich direkt wenden, um informiert zu werden?] 4.1. [Oertliche Uni] 4.2. [Amerika-Haeuser u.a.] 5. [Welche Institutionen und Adressen helfen mir weiter?] 5.1. [Deutsche Stellen] 5.2. [Amerikanische Stellen] 6. [Kann ich BAFoeG auch ins Ausland bekommen?] 7. [Gibt es Informationen zu Visa-Bestimmungen?] 8. [Welche Sprachanforderungen werden gestellt? (TOEFL)] 8.1. [Bewertung] 8.2. [Anmeldung und Ablauf] 8.3. [Vorbereitung] 9. [Gibt es die Moeglichkeit eines Kurzstudiums oder Sommerstudiums?] 10. [Kann ich mein Studium allein finanzieren/meine Eltern finanzieren lassen?] 10.1. [Weitere Finanzierungsinformation auf dem Internet?] 11. [Gibt es spezielle Information/Kontaktadressen o.ae. fuer mein Fach?] 11.1. [BWL/VWL?] 11.2. [Informatik?] 11.3. [Ingenieure?] 11.4. [Jura?] 11.5. [Medizin?] 11.6. [Sozialwissenschaften?] 12. [Gibt es sowas wie ein Fernstudium in die USA?] 13. [Was ist eigentlich der Unterschied zwischen "Graduate" und "Undergraduate"? Was ist besser fuer mich?] 14. [Hat es Sinn, als Abiturientin/als Abiturient ein Studium in den USA anzufangen?] 15. [Werden in den USA erbrachte Studienleistungen anerkannt?] 16. [Werden in den USA erworbene akademische Grade anerkannt?] 17. [Wie laeuft eine Bewerbung direkt bei einer Universitaet ab?] 18. [Soll/kann ich per Internet Kontakt mit einer Universitaet aufnehmen?] 19. [Wo kann ich etwas ueber die Einstufung ("Ranking") amerikanischer Universitaeten erfahren?] 20. [Und wann soll ich mich um das alles kuemmern?] ______________________________________________________________________ 1. [Preface] First off, some informative and some legal notes. After that, the remainder of this file is in German. A WWW VERSION OF THIS FILE IS AVAILABLE AT THIS FINE LOCATION: o (most recently updated version ...) 1.1. [Note to readers who don't currently study in Germany:] This file contains information that will be useful mostly for university students who are studying in Germany or who are German nationals. This means that a lot of the addresses as well as a good deal of the information related to the course of studies in this file pertains to German conditions only. Not the URLs, of course :-). Nevertheless, this file also appears in news.answers, not just in de.answers. Yes, the nature of the *.answers newsgroups is a somewhat strange one. Don't blame me :-). 1.2. [Necessary, Lengthy, and Explicit Copyright Note] I do not take any responsibility for the correctness and applicability of the information contained in this file. (But I do make an effort :-).) None of the information found in here is official information issued by a government, university, corporation, or a related body. Everyone is allowed to copy and distribute verbatim copies of this file including the complete header and version information for non- commercial purposes only, in printed or electronic form. Changing this file is not allowed. I do encourage all non-commercial distribution of this file if the above conditions are met by the distributor(s). I have identified all quotes in the text. Except where specifically noted, the remaining text has been compiled and written by me. This means, flatly, that since this file contains verbatim quotes from articles posted by other people on Usenet, you cannot use it anywhere inside or outside of Usenet other than for non-commercial purposes (such as free-access distribution on the Internet) or personal reference. (See the article "Copyright Myths FAQ: 10 big myths about copyright explained" by Brad Templeton , posted regularly to news.announce.newusers and other fine newsgroups in your friendly Usenet community and available directly from Clarinet . So, with all of the above caveats: This file has a Copyright (c) 1994-1998 by Christian Taube. It is not in the Public Domain, nor anywhere near it. If you want to change anything in it, you have to ask me. You may not distribute it for profit. 2. [Ueber dieses FAQ] FAQ-File zum Thema "Studieren in den USA" - Informationsquellen, Adressen, weitere Verweise, heisse Tips. Etwas netter zu navigieren als die News-Version ist die von mir gepflegte HTML-Version dieses FAQs, zu erhalten unter der folgenden URL: o (Siehe auch die Notiz ganz am Anfang in diesem File.) In diesem FAQ geht es wirklich um's Studium -- ueber Praktika und Jobs im Ausland gibt es ein getrenntes FAQ von Steffen W. Schilke (URL: ). Daneben existiert unter dem URL auf der Homepage des Arbeitskreises Medizintechnik Hamburg e.V. eine Rubrik ueber das Finden von und Bewerben fuer Auslandspraktika - Erfahrungsberichte, Bewerbungsbeispiele, Lebenslaufbeispiele. (Information von Michael Dabis in de.soc.studium.) Einen weiteren Praktikumsbericht aus Los Angeles gibt es von Martin Sauter (URL: . Ausserdem sind hier auch keine Fragen ueber "Leben in den USA" versammelt: Dazu sind Diskussionen besser geeignet, eine Einfuehrung kann man sowieso kaum geben. Beitraege zu diesem FAQ/weitere Information jeder konstruktiven Art sind jederzeit an eine meiner oben genannten Adressen willkommen. Fuer alles, was in doppelten eckigen Klammern steht [[...]], kann ich immer Ergaenzungen gebrauchen, z.B.: o 9 und 14 bis 17: Mehr Erfahrungsberichte ... ? o 11: Weitere Adressen fuer fachbezogene Information? Wenn Ihr mir Mail schicken wollt, setzt bitte das Wort "FAQ' in das Subject ein, oder Ihr schickt ein direktes Reply auf ein Posting des FAQ in einer der oben erwaehnten Newsgruppen, ohne das Subject zu veraendern. Bitte schickt mir nicht das ganze File oder Quotes daraus nochmal zurueck -- ich kenne es schon ... :-) Updates der letzten Revisionen: o Alle zitierten E-Mail-Adressen haben aus gegebenem Anlass einen Spam-Schutz nach dem Muster bekommen. Um eine Mail an diese Adresse zu senden, bitte die Adresse einfach nach dem folgenden Muster veraendern: . o Weitere Amerika-Haeuser werden geschlossen! o Visa-Information direkt von der US-Botschaft, Bonn o Neuer WWW-Server des Educational Testing Service 2.1. [Wo und wie kann man dieses FAQ bekommen?] Dieses FAQ wird mehr oder weniger regelmaessig (so etwa einmal im Monat oder etwas seltener) nach de.soc.studium, sowie nach de.answers und news.answers gepostet. Die neueste News-Version ist ausserdem immer per anonymous ftp verfuegbar: . Oder mit dem folgenden URL: o 2.2. [Welche Leute haben Beitraege geliefert?] Beitraege der folgenden Leute, die entweder nach de.soc.studium oder in andere Gruppen gepostet oder an mich gemailt wurden, habe ich verwendet. Vielen Dank an alle, mit denen ich in direktem Kontakt stand: Joerg M. Aumann , Nainish Bapna , Paul C. Brazell (USIS Press, Bonn), Ralph Becker-Szendy (Stanford University), Michael Dabis , Lothar Fritsch , Georg Fuellen , Markus Gloede , Berno Hunsche , Achim Jung , Kurt Jaeger , Mark Kantrowitz , Stefan Keller , B.G. Mahesh , Dirk Osterkamp , Christopher C. Parks , Toni Rosati , Martin Sauter , Klaus Erik Schauser , Volker Schleifstein , Scott Schmidler , Alexander Schoemig , Joerg Spitzensteder , Dick Startz , Ralf W. Stephan , Uwe Thiemann , Liz W. Tompkins , Johannes Ullrich , Ralf Vogelgesang , Florian Walter , Janine Willms 3. [Gibt es weitere Informationsquellen auf dem/via Internet?] 3.1. [Ueber WWW] Die Online-Ausgabe "Studienfuehrer Vereinigte Staaten von Amerika", herausgegeben vom DAAD, findet Ihr unter dem URL . (Siehe auch Frage ``Deutsche Stellen''.) Einige brandneue Seiten zum Auslandsstudium, speziell ueber Auslandspraktika fuer FH-Studierende, gibt es von der FH Hannover . Das Auswaertige Amt hat einen einen WWW-Server , auf dem u.a. Informationen zu Stipendien fuer Auslandsstudien liegen (siehe Frage ``Amerikanische Stellen''). Der "U.S. Information Service" an der amerikanischen Botschaft in Bonn bietet eine Reihe von nuetzlichen Informationen unter dem URL . (Siehe auch die Frage zu ``Visa-Bestimmungen''.) Zum Thema "Auslands-BAFoeG" gibt es an der Uni Dortmund den relevanten Ausschnitt aus dem "BAFoeG Reader" unter dem URL . Vorsicht, langes Dokument am Stueck (ueber 100 K)! Siehe auch Frage ``Kann ich BAFoeG auch ins Ausland bekommen?''. Unter dem URL findet Ihr die sehr gute "Financial Aid Information page" von Mark Kantrowitz . Siehe auch Frage ``Weitere Finanzierungsinformation auf dem Internet?''. Von Lothar Fritsch gibt es im WWW einen Erfahrungsbericht ueber die Bewerbung, und darueber hinaus auch das Studium und das Leben an der University of Missouri-Columbia in Tagebuchform. URL: (siehe unten, Frage ``Soll/kann ich per Internet Kontakt mit einer Universitaet aufnehmen?''). Von Stefan Keller : Die Wuerzburger Physikfakultaet unterhaelt seit langem sehr gute Kontakte mit dem Ausland. Ueber mehrere Jahrzehnte waren wohl an die 800 Physikstudenten mit einem von der Fakultaet organisierten Programm fuer ein Jahr in den Vere- inigten Staaten zum Studieren. Wir bauen gerade eine Web- Page auf der man Erfahrungsberichte, diverse FAQs, Tips zu Visa und Steuern, Uni-Reviews, sprich das ganze How-to und Know-How finden kann. Unter findet Ihr Informationen zu Princeton Review, den Leuten, die u.a. den SAT organisieren: Wie komme ich an eine "Professional School" (Law, Medicine, Business)? Wie funktioniert der SAT? Und anderes. (Zum SAT siehe unten Frage ``Wie laeuft eine Bewerbung direkt bei einer Universitaet ab?''.) Zum TOEFL (siehe Frage ``Welche Sprachanforderungen werden gestellt?'') gibt es nuetzliche Information auf dem WWW-Server von "Kaplan Educational Centers", einer auf studentische Zulassungstests spezialisierten "educational company" (URL: ), sowie auf dem WWW-Server des "Educational Testing Service" (URL: ). Ausserdem koennt Ihr natuerlich ueber eine einfache Suche der Worte "Studieren" und "USA" durch den WWW-Absucher Eurer Wahl (z.B. Lycos , Altavista , Excite , u.v.a.) alle irgendwo archivierten und verstaubenden Versionen dieses FAQs suchen ... :-) (Fuer mich aktuell und abgesegnet ist jedoch lediglich die von mir zuletzt gepostete Version in de.soc.studium.) 3.2. [Ueber ftp] Im Infosystem der Uni Stuttgart liegen einige Informationen unter Zum Beispiel eine Reihe von Artikeln, die zum groessten Teil aus den soc.college.*-Gruppen abgefischt sind. Die Filenamen sind groesstenteils selbsterklaerend. (Dank an Kurt Jaeger .) 3.3. [Welche Unis bieten Programminformation per Internet?] Viele, oder neuerdings: alle :-). Der Leitsatz ist "There are simply too many to list". Andererseits bieten viele Unis nicht viel mehr als "Wo sind wir? Wie viele Leute studieren hier?", und dann noch ein bisschen sehr sparsame Information ueber Kurse und Programme. Nicht so zufriedenstellend. Immerhin duerften die Informationen ueber Kurse fuer einige von Euch recht nuetzlich sein. Mit dieser schoenen Anweisung im Hinterkopf hier eine Auswahl von in Deutschland m.E. besonders "populaeren"/"vielgefragten", auf jeden Fall grossen Unis, ueber die man einen guten Einstieg per WWW finden kann. Ausserdem zeichneten sich diese Homepages nach meiner Durchsicht dadurch aus, dass sie nicht nur den ueblichen Blafasel von "Wo sind wir? Was ist unsere Postadresse?" enthalten, sondern etwas detailliertere Information bzw. Querverweise bieten. Zunehmend ist wohl zu erwarten, dass immer mehr Universitaeten ihr WWW-Angebot wesentlich ausweiten. o University of Arizona o University of California at Los Angeles : Von hier aus Verzweigungen zu den anderen Unis des Cal State-Systems, z.B. UC Davis, UC Irvine usw. Der UCLA-Link scheint am schnellsten zugaenglich zu sein, aber YMMV. o Eine Extraerwaehnung fuer Santa Barbara: University of California at Santa Barbara . Hier z.B.: Informationen fuer deutsche Studierende, die an einem (Promotions-)Studium in UCSB interessiert sind . (Dank an Klaus Erik Schauser , der auch gerne direkt Fragen ueber ein Studium an der UCSB beantwortet.) o University of Illinois at Urbana-Champaign : Da gibt's z.B. (sehr lustig) "Classes on the Web" . o Johns Hopkins University , Baltimore. Z.B. gibt's da die interessante Seite "How to apply to our Ph.D. program" . o University of Texas at Austin : Da gibt's auch die Seite "THE WORLD LECTURE HALL" (das WWW als Lehrmittel an Universitaeten). o University of Wisconsin at Milwaukee : Hier sitzt auch der "Admissions Specialist" Chris Parks , der in soc.college.grad/gradinfo sehr oft Fragen fundiert beantwortet. Bei Frage ``Gibt es die Moeglichkeit eines Kurzstudiums oder Sommerstudiums?'' sind in diesem FAQ einige Links zu den Summer Session-Informationen ausgewaehlter Schulen aufgefuehrt. Auf Yahoo gibt es natuerlich eine Seite fuer Hochschulen in den USA, sowie Links zu verschiedenen Universitaetsverzeichnissen fuers WWW: o Index - College and University Home Pages o CollegeNET : "2500 colleges listed with admissions information. Search engine and geographical indexes." o National Review College Guide ("Colleges With a Cool Core Curriculum") o Index - University WWW Servers o Schliesslich gibt es die aeusserst umfangreiche Liste "American Universities". Der Anspruch dieser Seite ist genau dieser: alle amerikanischen Unis und Colleges aufzufuehren. URL: Per gopher ist es natuerlich relativ leicht, viele Unis aufzutreiben. Wenn Ihr Euren lokalen gopher anschmeisst, sollte es da einen Menuepunkt "Andere gopher-Dienste" oder aehnlich geben. Ueber diesen Punkt gelangt Ihr in der Regel an den gopher-Sever der University of Minnesota, wo es eine schoen nach Kontinenten --> Laendern --> regionalen Einheiten, in unserem Fall also Bundesstaaten aufgeteilte, ausfuehrliche Liste gibt. Hier sind sehr viele Unis vertreten. 3.4. [Relevante Newsgruppen] Aus dem newsgroups-File (wenn Ihr Euch fuer eine dieser Gruppen interessiert, aber feststellt, dass sie leer ist, wendet Euch an Eure Systemadministration. Mit einigen freundlichen Worten wird diese die Gruppe vielleicht bestellen): o alt.college.food: Dining halls, cafeterias, mystery meat, and more! o alt.college.us: Discussion related to U.S. colleges and universities o alt.education.higher.stu-affairs: Principles and Practices of Student Affairs. o alt.folklore.college: Collegiate humor. o alt.grad-student.tenured: Most prison terms are finished sooner. [Forum fuer "tenured graduates" (siehe Frage ``Was ist eigentlich der Unterschied zwischen "Graduate" und "Undergraduate"?'')] o bit.listserv.ashe-l: Higher Ed Policy and Research. o bit.listserv.erl-l: Educational Research List. o bit.listserv.libres: Library and Information Research List. (Moderated) o bit.listserv.lis-l: Library and Information Science Students. o bit.listserv.mba-l: MBA Student curriculum Discussion. o bit.listserv.medforum: Medical Student Discussions. (Moderated) o bit.listserv.psycgrad: Psychology Graduate Students List. o bit.listserv.ucp-l: University Computing Project Mailing List. o clari.news.education.higher: Colleges and universities. (Moderated) o comp.edu: Computer science education. o misc.education: Discussion of the educational system. o misc.education.language.english: Teaching English to speakers of other languages. o sci.edu: The science of education. o sci.research.postdoc: Anything about postdoctoral studies, including offers. o soc.college: College, college activities, campus life, etc. o soc.college.admissions: o soc.college.financial-aid: o soc.college.grad: General issues related to graduate schools. o soc.college.gradinfo: Information about graduate schools. o soc.college.org.aiesec: The Int'l Assoc. of Business and Commerce Students. o soc.college.teaching-asst: Issues affecting collegiate teaching assistants. 3.5. [Per Mail:] Von Nainish Bapna gibt es ein zweiteiliges Posting mit dem Titel "Admission Office Email Address List", einmal "by discipline", einmal "by university", das in mir unbekannten Abstaenden in die Gruppen soc.college.grad/gradinfo gepostet wird. Erhaeltlich auch unter dem URL Zu Fragen des "Graduate Advising for Undergrads" gibt es eine Mailingliste, . Siehe unten Frage ``Was ist eigentlich der Unterschied zwischen "Graduate" und "Undergraduate"?''. Siehe auch unten, Frage ``Gibt es Informationen zu Visa- Bestimmungen?''. 4. [An wen kann ich mich direkt wenden, um informiert zu werden?] 4.1. [Oertliche Uni] Die erste Anlaufstelle fuer diese Frage ist in der Regel das AKADEMISCHE AUSLANDSAMT der jeweiligen Hochschule, dessen Adresse oder Telefonnummer dem Gesamtvorlesungsverzeichnis zu entnehmen ist. Das Akademische Auslandsamt ist einerseits fuer die Betreuung auslaendischer Studierender zustaendig, andererseits fuer die Informationsversorgung der Studierenden am Ort. Das Folgende ist KEINE Grundregel, wird aber gelegentlich berichtet: Eine gegebene Auskunft mit Vorsicht geniessen, weil es vorkommt, dass die auskunftgebenden Leute schlecht informiert sind. Am sinnvollsten fuer Euch wie auch fuer die Auslandsaemter ist es, mit einer gewissen Vorstellung darueber hinzugehen, was Ihr drueben machen und studieren wollt. Eine ueberzogene Erwartungshaltung ("Ich will mein Englisch verbessern - jetzt erzaehlt mir mal, wie ich das anstellen soll, und fuellt bitte alle Formulare fuer mich aus.") hilft da eher nicht weiter. Viele Universitaeten bieten AUSTAUSCHPROGRAMME fuer bestimmte Unis oder "State University Systems" an (in Baden-Wuerttemberg z.B. das "Oregon Study Center"), die i.d.R. ueber das Akademische Auslandsamt ablaufen. Bevor man das Gelaende der Universitaet verlaesst, sollte man noch einen Blick in die oertliche BIBLIOTHEK geworfen haben; viele Unibibliotheken sammeln einige oder alle der Referenzen, die ich hier nenne. Der folgende Ratgeber ist sehr leicht zu beschaffen und oft in Bibliotheken vorhanden: "Arbeiten und Lernen in USA/Canada", von Matthias Ohm (5. Auflage, Frankfurt: Scriptor, 1992). Die darin enthaltene Information ist aber tlw. mit etwas Vorsicht zu geniessen, z.B. stimmt NICHT, dass 450 bis 500 Punkte im TOEFL zur Aufnahme eines Studiums ausreichen/"als Norm gelten" (siehe Frage ``Welche Sprachanforderungen werden gestellt?''). 4.2. [Amerika-Haeuser u.a.] Die naechste Anlaufstelle ist, falls moeglich, das naechstliegende AMERIKA-HAUS. Leider werden immer mehr Amerika-Haeuser vom USIS geschlossen! Dort gibt es i.d.R. eine gut sortierte Informationssammlung ueber studienrelevante Fragen, also einen oder mehrere "College Catalogs" o.ae., Information ueber Aufnahmepruefungen und Sprachtests, und vielleicht eine gut informierte Amerikanerin/einen gut informierten Amerikaner, die/der aus erster Hand Hilfestellungen geben kann. Buecher, auf die man achten sollte, sind z.B.: o "The College Handbook", ed. by the College Entrance Examination Board o "Lovejoy's College Guide" o "Barron's Profiles of American Colleges" (gut!) o "Comparative Guide to American Colleges", ed. by Cass/Birnbaum o "Directory of Graduate Programs", Hrsg. Council of Graduate Schools in the United States und ETS Die meisten davon haben haeufige Neuauflagen (mindestens jaehrlich). Die meisten Amerika-Haeuser bieten auch regelmaessige Informationsveranstaltungen zum Thema "Studium in den USA" an. Eine WARNUNG: Wenn man an einen "Catalog" einer bestimmten Uni rankommt, sollte man moeglichst NICHT seinen gesamten Stundenplan im voraus von den dort beschriebenen Veranstaltungen abhaengig machen, da die Aufstellungen oft den "Idealzustand" repraesentieren. Jedoch knabbern auch viele amerikanische Hochschulen an der Rezession, und sind nicht in der Lage, alles immer anzubieten. Vor Ort gibt es praktischer verwendbare Verzeichnisse. Liste der Amerika-Haeuser (ohne Gewaehr); o A-H Berlin Hardenbergstr. 22-24 10623 Berlin Tel.: (030) 8197661 o A-H Frankfurt Staufenstr. 1 60323 Frankfurt Tel.: (069) 720107 o A-H Koeln Apostelnkloster 13-15 50672 Koeln Tel.: (0221) 209010 o A-H Leipzig Wilhelm-Seyfferth-Str. 4 04107 Leipzig Tel.: (0341) 2117865 Die Amerika-Haeuser in Hannover und Stuttgart haben leider 1995 zugemacht. Die Amerika-Haeuser in Hamburg und Muenchen sind 1997 ebenfalls geschlossen worden. In Muenchen werden zumindest die Auskunftsdienste des Amerika-Hauses durch das Generalkonsulat uebernommen (siehe Frage ``Gibt es Informationen zu Visa- Bestimmungen?''). Weiterhin kann man Informationsquellen in den "Deutsch-Amerikanischen Instituten" anzapfen (Adressen ohne Gewaehr): o DAI Kaiser-Joseph-Str. 266 79098 Freiburg Tel.: (0761) 31645 o DAI Sofienstr. 12 69115 Heidelberg Tel.: (06221) 24771 o DAI Gleissbuehlstr. 13 90402 Nuernberg Tel.: (0911) 203327 o DAI Berliner Promenade 15 66111 Saarbruecken Tel.: (0681) 31160 o DAI Karlstr. 3 72072 Tuebingen Tel.: (07071) 34071 5. [Welche Institutionen und Adressen helfen mir weiter?] 5.1. [Deutsche Stellen] Die zentrale Adresse ist der DEUTSCHE AKADEMISCHE AUSTAUSCHDIENST: o DAAD Kennedyallee 50 51375 Bonn Tel.: (0228) 882-0 Fax: (0228) 882-444 WWW: E-Mail: o DAAD Postfach 20 04 04 53134 Bonn o DAAD -- Buero Berlin Jaegerstr. 23 10177 Berlin Tel.: (030) 2312080 Fax: (030) 2292512 o German Academic Exchange Service 950 Third Ave, 19th floor New York, NY 10022 USA Tel.: +1 (212) 758-1014 E-Mail: Vom DAAD gibt es jeden April neu die Broschuere "Auslandsstipendien fuer Deutsche", in der die Stipendienmoeglichkeiten des DAAD selbst sowie die einer ganzen Reihe von weiteren Stiftungen fuer alle moeglichen Fachrichtungen aufgefuehrt sind. Davon gibt es auch einen "Sonderdruck Nordamerika". Durch den DAAD gibt es ausserdem die von Ulrich Littmann verfasste Broschuere "Studieren in den USA" (neueste Auflage 1995), in der der Aufbau des Studiums, moegliche Abschluesse und wesentliche Unterschiede zum deutschen System abrissartig dargestellt sind. Fuer den absoluten Anfaenger/die Anfaengerin ist es auf jeden Fall sehr empfehlenswert, da mal reingeschaut zu haben, und auch danach noch; aber lasst Euch nicht von Littmanns ernuechternder Sprache abschrecken (Vorsicht, meine Meinung). Ich habe auch in diesem FAQ an einigen Stellen auf diese nuetzliche Broschuere zurueckgegriffen. Fuer Grundsatzdiskussionen zum amerikanischen Universitaetssystem ist hier kein Platz, ich verweise auf die einschlaegigen Newsgroups de.soc.studium und soc.sollege.*. Die Online-Ausgabe "Studienfuehrer Vereinigte Staaten von Amerika" findet Ihr unter dem URL . Spezielle Informationen zu Stipendien der Fulbright-Stiftung gibt die deutsche Fulbright-Komission: o Fulbright-Komission Theaterplatz 1a 53177 Bonn Tel.: (0228) 363130 5.2. [Amerikanische Stellen] Vom US INFORMATION SERVICE gibt es den "Practical Guide for Students who Want to Study in the USA", der als Ergaenzung zu obigem empfohlen wird. Erhaeltlich bei: o US Information Service (USIS) Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika Deichmanns Aue 29 53179 Bonn Tel.: (0228) 3392064 WWW: Die amerikanische Zentrale des USIS ist ebenfalls im WWW erreichbar . Georg Fuellen schreibt zu diesem Guide: Sehr wichtig, z.B. was die Interpretation der deutschen Noten angeht. Vom "INSTITUTE OF INTERNATIONAL EDUCATION"; gibt es den Fuehrer "Funding for US Study. A Guide for Foreign Nationals" (siehe Frage ``Gibt es die Moeglichkeit eines Kurzstudiums oder Sommerstudiums?''). Erhaeltlich von: o IIE Books 809 United Nations Plaza New York, NY 10017 USA Austausch- und Unterstuetzungsprogramme aller Art bietet das CIEE ("Council on International Educational Exchange"): o CIEE New York 205 East 42nd New York, NY 10017 USA Tel.: +1 (212) 661-1450 o CIEE Bonn Thomas-Mann-Str. 33 53111 Bonn Tel.: (0228) 659746/7 Daneben gibt es natuerlich eine ganze Reihe von Stipendienstiftungen, die ich hier nicht im einzelnen auffuehren will, da sie oft fachabhaengig sind. Wer so tiefgehend nachforschen will, sollte sich einen der zitierten Ratgeber beschaffen. Oder das durch das Auswaertige Amt herausgegebene "Adressbuch der Deutsch-Amerikanischen Zusammenarbeit": o Koordinator fuer Deutsch-Amerikanische Zusammenarbeit Auswaertiges Amt Postfach 1148 53001 Bonn Das Auswaertige Amt hat auch einen WWW-Server . Unter dem URL sind Adressen von Institutionen aufgefuehrt, die Stipendien fuer ein Auslandsstudium vergeben. (Danke fuer diesen Hinweis an Joerg Spitzensteder .) 6. [Kann ich BAFoeG auch ins Ausland bekommen?] Grundsaetzlich ja. Auch wer sonst kein BAFoeG bekommt, sollte trotzdem einen Antrag auf Auslands-BAFoeG stellen. Allerdings gibt es kein BAFoeG fuer ein Vollstudium im Ausland, und Ihr muesst begruenden koennen, warum ein Studium im Ausland "nach dem Ausbildungsstand foerderlich" ist. Verschiedene BAFoeG-Aemter in den Laendern sind fuer die Antragsannahme fuer Auslandsfoerderung zustaendig. Fuer die USA ist dies das BAFoeG-Amt Hamburg: o Behoerde fuer Wissenschaft und Forschung in Hamburg Landesamt fuer Ausbildungsfoerderung Papenstr. 27 22089 Hamburg Tel.: (040) 248802 Siehe auch oben, Frage ``Ueber WWW'': "BAFoeG-Reader" auf dem WWW- Server der Uni Dortmund. Alexander Schoemig schreibt zum Thema: Das Amt ist chronisch ueberlastet, sodass auf Anrufe ausser in wirklichen Notfaellen verzichtet werden sollte. Aus dem gleichen Grund sollte man Antraege sehr fruehzeitig, laenger als ein halbes Jahr vor dem geplanten Antritt des Ausland- saufenthaltes stellen. Ich rate, alle Unterlagen per Ein- schreiben mit Rueckantwortschein zu versenden und bei der Antragsstellung eine Abschlagszahlung bzw. eine vorlaeufige Foerderung unter Vorbehalt der Rueckforderung gem. Par.51 Abs.2 BAfoeG zu beantragen. Ich kenne Leute, die ihr Geld erst bekommen haben, als sie schon laengst wieder aus den USA zurueck waren. Ich selbst habe erst die Ueberweisungen bekommen, als mein Rechtsanwalt Klage vor einem Verwaltungs- gericht wegen Untaetigkeit und Schlamperei gegen das Amt erhob. Der Grund fuer die Foerderung sonst nicht beduerftiger Studierender liegt nicht an hoeheren Freibetraegen, die bleiben naemlich gleich (eine Ausnahme waere allerdings der Fall, wenn der Antragsteller zunaechst bei den Eltern gewohnt hat und dann im Ausland nicht bei den Eltern wohnt), sondern an der BAfoeG-Zuschlags-Verordnung, nach der der BEDARFSSATZ um Reisekosten, Studiengebuehren bis DM 9000/Jahr, Auslandszuschlag und einen evtl. Krankenver- sicherungszuschlag erhoeht wird. 7. [Gibt es Informationen zu Visa-Bestimmungen?] Die Botschaft der Vereinigten Staaten in Bonn bietet unter dem URL Informationen zu Visa-Bestimmungen und dem konsularischen Dienst in Deutschland, gut organisiert und auf Deutsch, mit einem besonderen Abschnitt fuer Studenten. (Dank an Paul C. Brazell von der USIA fuer diesen Hinweis.) Aussderdem gibt es unter dem URL (verwaltet von Rajiv S. Khanna) ausfuehrliche Informationen zu Visa- Bestimmungen und Immigration in die USA. Fuer alle Visa- und Einreisedinge ist der INS (Immigration and Naturalization Service) zustaendig. Die Unterschiede zwischen einem "A"-Visum (Immigrant), "B" (Tourist), und "F" oder "J" (Student und Exchange Visitor) sind enorm. Ein "B"-Visum ist zwar trivial zu bekommen, ist aber nur fuer drei Monate gut, und man kann damit nicht arbeiten oder studieren. Ein "F" oder "J" Visum bekommt man im Prinzip dann, wenn man als Student bei einer bestimmten Uni angenommen ist; es gilt fuer die Dauer des Studiums und kann ggf. verlaengert werden. Ein "A" Visum ist so gut wie unmoeglich (ausser durch Familien-Beziehung oder viel Geld). Schliesslich muss noch erwaehnt werden, dass auf einem Studenten-Visum (B, F, oder J) es KEINERLEI Moeglichkeit gibt, durch Jobben etwas dazuzuverdienen, da ein solches Visum keine Arbeitserlaubnis enthaelt. Der illegale Versuch ist recht riskant, und duerfte in der Mehrzahl der Faelle mit Ausweisung enden. Davon ausgenommen sind natuerlich "jobs" an der Uni. (Zu Jobs an Unis, die MIT einem gueltigen Visum angenommen werden duerfen, siehe Fragen ``Was ist eigentlich der Unterschied zwischen "Graduate" und "Undergraduate"?'' und ``Wie laeuft eine Bewerbung direkt bei einer Universitaet ab?''.) Natuerlich ist das naechstgelegene amerikanische GENERALKONSULAT die kompetenteste Anlaufstelle fuer solche Fragen: o Generalkonsulat der USA Clayallee 170 14195 Berlin o GK der USA Siesmayerstr. 21 60323 Frankfurt o GK der USA Alsterufer 27 20354 Hamburg o GK der USA Koeniginstr. 5 80539 Muenchen Oder natuerlich die US-Botschaft in Bonn: o Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika Deichmanns Aue 29 53179 Bonn Tel.: (0228) 33910 Fax: (0228) 3392663 Beachtet bitte, dass auch die amerikanische Regierung gewisse Einsparungen vornimmt und nicht mehr jedes Konsulat auch fuer die eigentliche Visabearbeitung zustaendig ist. Antraege per Post koennen jedoch bei jeder Konsularabteilung eingereicht werden. Eine Liste von Konsulaten der USA auf diesem Planeten findet Ihr unter dem URL: . 8. [Welche Sprachanforderungen werden gestellt? (TOEFL)] JEDE amerikanische Universitaet verlangt von auslaendischen Bewerberinnen und Bewerbern den TOEFL: "Test of English as a Foreign Language". Dieser Test ist global (!) einheitlich und wird durch eine zentrale Agentur in Princeton, New Jersey verwaltet. Es gibt mehrere "Test Dates" uebers Jahr verteilt (wiederum global, d.h. auf der ganzen Welt am selben Tag), die in "Test Centers" stattfinden (mindestens Maerz, Juni, August, Dezember). In Deutschland finden sich Test Centers i.d.R. in jedem Amerika-Haus, ausserdem oft in Universitaeten, amerik. High Schools (wenn noch welche da sind), u.ae. Der TOEFL ist seit dem Sommer 1995 leicht veraendert worden. Unter dem URL findet Ihr einen kleinen Bericht zum TOEFL mit ausfuehrlichen Details zu diesen Aenderungen, geschrieben von Janine Willms . Ueber aktuelle Aenderungen des TOEFL-Modus berichtet der Gopher-Server des "Educational Testing Service" 8.1. [Bewertung] Beim TOEFL werden Punkte verteilt (je nach Jahr bis zu 680); man kann nicht im engen Sinn durchfallen, sondern man muss eine bestimmte Punktzahl erreichen. Verschiedene Unis wollen verschiedene Punktzahlen. Wenn eine Uni Bewerberinnen/Bewerber mit niedrigerer Punktzahl auch nimmt, muss sie/er i.d.R. an einem unter Umstaenden recht aufwendigen Sprachkurs zusaetzlich zu den normalen Seminaren und Vorlesungen teilnehmen. Die folgenden Zahlen sind unverbindliche Richtwerte: Ueber 600 ist die Zulassung sicher, ueber 550 ist die Zulassung als Undergraduate i.d.R. sicher, ueber 500 kommt es auf die Uni an, unter 500 geht nirgendwo mehr was. Welche Unis welche Punktzahl verlangen kann man z.B. der aktuellen Ausgabe von "Barron's Profiles" entnehmen (siehe Frage ``Amerika-Haeuser u.a.''). Mit sieben Jahren Schulenglisch sollte man sich, natuerlich eingeschlossen den nachzuholenden Lernaufwand, und wenn der Schulabschluss nicht gerade zehn Jahre her ist, auf 550-Punkte-Niveau bewegen koennen (meine Meinung, YMMV). ACHTUNG: Das Ergebnis des TOEFL gilt genau zwei Jahre. Wenn man den TOEFL also abgelegt und sich dann erfolglos um ein Stipendium oder einen Studienplatz in den USA beworben hat, muss man bei einer Neubewerbung auf das Datum des alten Tests achten! 8.2. [Anmeldung und Ablauf] Zur ANMELDUNG besorge man sich das jaehrlich erscheinende "TOEFL Bulletin of Information" in einem Amerika-Haus, oder mit einem kurzen, hoeflichen Briefchen an o CITO-TOEFL PO Box 1203 6801 BE Arnhem Niederlande Tel.: +31 (85) 455 555 o Educational Testing Service TOEFL Office CN 6151 Princeton, NJ 08541 USA (Der ETS-WWW-Server findet sich unter dem URL .) Darin finden sich auch Test Dates, moegliche Test Centers und eine Liste von Uebungsmaterialien, die man bestellen kann. Die Anmeldung kostet etwa 60 Dollar, das Ergebnis des Tests wird direkt an die Uni geschickt, an der man sich bewirbt, das muss man also nicht selber machen. Auf dem Anmeldebogen kann angegeben werden, an welche Unis das Ergebnis geschickt werden soll. Das Test Center wird der Kandidatin/dem Kandidaten jeweils zugewiesen, man hat dabei zwei Praeferenzen. (Es ist aber durchaus schon passiert, dass Leute von Freiburg nach Hamburg fahren mussten, o.ae ...) Janine Willms schreibt ueber ihre Testerfahrungen: Allgemein soll es beim TOEFL darum gehen, seine Kenntnisse im Bereich der englischen Sprache unter Beweis zu stellen. Dies wird evtl. erschwert durch unbequeme Klappstuehle mit eingebauten Tischen, die bequemes Sitzen unmoeglich machen, lange Wartezeiten (3/4 h) bis alle (in Hamburg waren es 100) Teilnehmer ihre Unterlagen abgegeben und ordentlich von vorne nach hinten die Reihen fuellend Platz genommen haben. Auf Tonband werden auf englisch alle Anweisungen dafuer gegeben, wie man seine Unterlagen auszufuellen hat. Schoen langsam, damit dies auch alle mitkriegen. Dabei kann man dann auch schon einmal ueben, wie man Ovale mit Bleistift schoen saeuberlich ausfuellt, so dass die darunterligende Ziffer nicht mehr sichtbar ist. Dies wird fuer den TOEFL- Test wichtig sein, in dem man immer jeweils ein Oval von 4 als Loesung (oder durch Raten) fuer eine Frage auswaehlen und ausfuellen muss. Der Test besteht aus DREI TEILEN, die zusammen 140 Fragen umfassen und formell etwa 110 bis 120 Minuten dauern (aber man sollte fuer den ganzen Vorgang mehr Zeit einplanen). Der erste Teil ist "Listening Comprehension" (Hoerverstaendnistest, bei dem vom Band ein Text gesprochen wird, ueber den Fragen zu beantworten sind, 40 Minuten/50 Fragen); dann "Structure + Written Expression" (25 Min./40 Fragen); schliesslich "Reading Comprehension + Vocabulary" (45 Min./50 Fragen). Es wird sehr genau auf formellen Kram geachtet, da der Test so stark normiert ist. Man sollte sich dran halten. Sogar die einschlaegigen Tricks sind in den einschlaegigen Uebungsunterlagen beschrieben ... Seit 1988 gibt es den TWE ("Test of Written English"), der bei manchen Test Dates (siehe "Bulletin") mitgegeben wird. Scheinbar haben damals viele amerik. Unis nach so etwas verlangt. Man muss dabei in 30 Minuten ein Essay ueber ein vorgegebenes Thema schreiben, das dann auf einer Skala von 1.0 aufwaerts bis 6.0 bewertet wird (bei 6.0 ist man in schriftlichem Englisch voellig fluessig und selbstaendig). Das Ergebnis des TWE fliesst NICHT in die TOEFL-Punktzahl mit ein und wird getrennt auf dem TOEFL-Transkript vermerkt. Ich habe bis jetzt von keinem Fall gehoert, in dem das TWE-Ergebnis fuer eine amerik. Uni entscheidend bei der Zulassung oder Ablehnung war. 8.3. [Vorbereitung] Zum ENGLISCHTRAINING: Beim TOEFL-Office in Princeton/der Filiale in Arnhem sollte man sich die im TOEFL-Bulletin angebotenen Materialien bestellen, um ein Gefuehl fuer die wahrscheinlich ungewohnte Form des Tests zu bekommen: Alle drei Teile des TOEFL sind "multiple choice", die Choice wird gemacht, indem man mit Bleistift eines von vier kleinen Ovalen ausmalt (Beispiele finden sich reichlich im TOEFL- Uebungsmaterial). Fuer deutsche Klausurenschreiber immer wieder eine unerschoepfliche Quelle der Heiterkeit ... :-) Da nach wie vor deutsche Englischlehrer sehr oft der Meinung sind, Oxford English sei tatsaechlich eine gesprochene Sprache und kein Standard (tatsaechlich ist es umgekehrt ... :-) ), ist der Hoerverstaendnisteil fuer viele wahrscheinlich die Crux der ganzen Sache. Dazu stehen unten die besten Tips. Grundregel: hoeren, hoeren, hoeren! Wenn man schon keine Gelegenheit zum Sprechen hat. Vokabeln gezielt zu pauken hat i.d.R. weniger Sinn als die alten Grammatikuebungen aus der Schule wieder rauszukramen, viel zu lesen und dabei immer wieder Vokabeln nachzuschlagen. Je laenger man in der Schule Englisch hatte, um so leichter wird einem das Wiederholen wahrscheinlich fallen. Groessere Unis haben uebrigens oft ein Sprachenzentrum (z.B. Uni Stuttgart), in dem man an SPRACHKURSEN teilnehmen kann. Alternativ bieten einige groessere anglistische Institute Sprachkurse fuer Nicht- Anglisten an (z.B. Uni Muenchen). Ansonsten gibt es auch Volkshochschulen mit Englischkursen, die man zumindest in Erwaegung ziehen sollte. Wenn die Kohle stimmt, kann man natuerlich auch an einem Sommersprachkurs in den USA/notfalls England teilnehmen. Ein Auslandssprachkurs kann unter Umstaenden auch durch ein Kurzzeitstipendium vom DAAD gefoerdert werden. Die folgenden Buecher kann man ueber faehige Buchhandlungen bestellen: o "Barron's Practice Exercises for the TOEFL" plus Audiotape (fuer Anfaenger) o "Barron's How to Prepare for the TOEFL" by Pamela J. Sharpe (fuer Fortgeschrittene). Ein Tip zum Ueben von Kurt Jaeger "Einfach" fuer den geuebten UseNet-Leser. Die akustische Wahrnehmung vielleicht vorher mal an einigen Internet-Talk- Radio-Sendungen ueben. Reden muss mensch ja dort nicht, lei- der. Noch mehr Tips von Alexander Schoemig : Die einhellige Meinung war, dass die Hoerverstehensuebung einerseits sehr ungewohnt sei und andererseits schwer zu trainieren ist. Die meisten hatten hier wohl am schlecht- esten abgeschnitten. Ich empfehle den Testkandidaten von meiner Fakultaet taeglich AFN zu hoeren. (In Wuerzburg sind die HQs der 3rd Inv. Div. mit ca. 5000 Amerikanern; AFN ist im Aether und am Kabel.) Ferner empfiehlt es sich SitComs wie Golden Girls oder Herman's Head im Originalton anzusehen und zu HOeREN, falls ein entsprechend ausgestattetes Geraet zur Verfuegung steht. Oder wer Kabel/Schuessel hat sollte sich oefters mal Nachrichten und Talkshows auf Sky, CNN und NBC-Superchannel antun. Die Uebungsunterlagen, die man zum TOEFL bekommen kann, sind ebenfalls zu empfehlen, zumindest uebt man schon mal die Ovale auszufuellen. :-) Bei der Hoerverstehensuebung, die mitgeliefert wird, kann man aber je nach Fachgebiet einen falschen Eindruck bekom- men: Ich hatte seinerzeit als Uebung etwas ueber Primzahlen (leicht zu verstehen fuer'n Mathe-Informatiker) und live vor Ort ging's dann um die Milchenzymverdauung im Magen wenn man Joghurt isst. War saubloed! 9. [Gibt es die Moeglichkeit eines Kurzstudiums oder Sommerstudiums?] Viele amerikanische Universitaeten und Colleges bieten die sogenannte "Summer School" oder "Summer Session" an, in der Pause zwischen dem Spring Term und dem Fall Term (allgemein Anfang Juli bis Ende August). Fuer die dabei angebotenen Programme gibt es tlw. Stipendien, oefter muss man alles selber zahlen (was sich aber schlimmer anhoert, als es ist, da die Summer Session kaum laenger als acht bis zehn Wochen laeuft, i.d.R. kein voller Term). Es spricht einiges dafuer, einmal eine Summer Session besucht zu haben, da dabei oft gut qualifizierte Kurse angeboten werden. Der Hauptnachteil ist natuerlich, dass im Sommer auf dem Campus nur sehr wenig los ist, und dass man auch viel Pech haben kann mit den Kursen (mglw. schlechte Profs). Das Geld ist dann ziemlich futsch, da man nur so kurz da ist. ACHTUNG: Es ist zu betonen, dass die Meinungen ueber den Wert des Besuchs von Summer Sessions durchaus geteilt sind; sie schwanken (bei den Leuten, mit denen ich darueber gere- det/korrespondiert habe) von "Geldmacherei der Unis in brot- losen Zeiten" bis zu "wertvolle Erfahrung, wenn man nicht genug Zeit im Studium hat und trotzdem mal weg gewesen sein will". INFORMATIONEN ueber die Summer Session verteilen/verschicken oft die einzelnen Unis direkt aus den Staaten, das Akademische Auslandsamt hilft dann weiter. Recht oft haengen solche Programme auch in den Instituten fuer Anglistik/Amerikanistik/Neuere Englische Philologie aus (falls es ein solches Institut an der jeweiligen Uni gibt, natuerlich. Wir koennen ja nicht ueberall sein :-). Ausserdem haben die Amerika-Haeuser oft eine Broschuere "Studying in the USA -- Summer Edition" (o.ae.). Fuer einige schnell erreichbare Beispiele von Summer Session- Programmen siehe die folgenden URLs: o Columbia University (New York, New York) , unter dem Stichwort "Summer Programs at Columbia" o Cornell University (Ithaca, New York) o Harvard University (Cambridge, Massachusetts) , Division of Continuing Education o University of California at Berkeley o University of California at Davis o University of Oregon (Eugene) Vom IIE (siehe Frage ``Amerikanische Stellen'') gibt es das Buch "Specialized Study Options USA. A Guide to Short-term Programs for Foreign Nationals", ed. by Barbara Cahn Contillo. Vom CIEE (siehe Frage ``Amerikanische Stellen'') gibt es ein Austauschprogramm, mit dem man die Summer Schools der University of California at Los Angeles (UCLA) und Santa Barbara (UCSB) besuchen kann. Dieses Programm haengt sehr oft an Unis aus. Allerdings sind die Anforderungen da gar nicht so gering (z.B. 600 TOEFL-Punkte), was aber vielleicht auch fuer die Qualitaet von UCLA/UCSB spricht. [[TODO: Neuere Information sagt, dass dieses Programm inzwischen ausgeweitet wurde. Weiss jemand mehr?]] 10. [Kann ich mein Studium allein finanzieren/meine Eltern finanzieren lassen?] Grundsaetzlich nein ... :-) :-(. Ausnahmen bestaetigen die Regel. Keine mir bekannte amerikanische Universitaet verlangt z.Zt. WENIGER als ca. 3000 Dollar pro Jahr an Studiengebuehren ("tuition"), dazu kommen Flug/Fluege, Lebenshaltung (regional stark unterschiedlich) und diverse Pflichtversicherungen. Einzelangaben bringe ich hier erstmal nicht, da hier wohl die Erfahrungen zu unterschiedlich sind und die Betraege sich laufend aendern. I.d.R. sind diverse Stipendien (auch direkt von amerikanischen Unis oder anderen amerikanischen Foerderungsstellen zu bekommen)/Bafoeg "The way to go". ACHTUNG: Dieser letzten Aussage haben seit der ersten Veroeffentlichung dieses FAQ einige Leute qualifiziert widersprochen. Ihre jeweiligen Erfahrungen z.B. mit deutschen Stipendiengebern seien sehr negativ gewesen, und schliesslich seien sie nahezu ohne institutionelle Hilfe von deutscher Seite mit einem grossen Teil privater Finanzierung in den USA gelandet. Solche Faelle kommen sicherlich vor. Dennoch bleibe ich dabei, dass die meisten deutschen Studierenden, die in den USA studieren, meist kein volles Degree Program absolvieren, oder nicht fuer laenger als ein oder zwei Jahre bleiben wollen, und dass daher "kuerzere" Stipendien vorzuziehen sind. Man ziehe aber NICHT den Fehlschluss, dass je teurer die Uni ist, sie desto besser fuer einen persoenlich sei. Das ist sicher so nicht richtig. Geld wollen sie alle. Wieviel genau kann am besten den jaehrlichen Katalogen entnehmen, die z.B. in den Amerika-Haeusern ausliegen (siehe Frage ``Amerika-Haeuser u.a.''). Wenn ihr in den Katalogen nachschlagt, beachtet bitte, dass alle Auslaender die Tuition fuer "out-of-state students" zahlen, da ihr ja keine Steuerzahler innerhalb des Bundesstaates seid, in dem ihr studieren wollt. Wenn die Eltern oder andere Teile der Familie in der Lage sind, so was zu finanzieren, um so besser :-). Wenn man zu seinem Schritt ueber den Teich entschlossen ist und keine Stipendien- oder Foerderungsmoeglichkeiten hat, sollte man jede andere Moeglichkeit ausnutzen. 10.1. [Weitere Finanzierungsinformation auf dem Internet?] Eine Menge Information zum Thema enthaelt die "Financial Aid Information page" von Mark Kantrowitz . Diese Seite ist zwar auf amerikanische Verhaeltnisse zugeschnitten, dennoch finden sich dort auch Informationen fuer auslaendische Studierende. Die folgenden, von dieser Seite abzweigenden URLs scheinen mir wertvoll zu sein: o "A SELECTED LIST OF FELLOWSHIP AND OTHER SUPPORT OPPORTUNITIES FOR ADVANCED EDUCATION for United States Citizens and Foreign Nationals" ) o "American University and English as a Second Language Information Service" Ohne jede Gewaehr fuer ihre Nuetzlichkeit und/oder Serioesitaet gebe ich ausserdem die folgenden URLs weiter (aus einem Posting in comp.internet.net-happenings von Liz W. Tompkins ): o University Pages o Student Services, Inc. o Your Scholar Ship o One World Resources o Scholarship Resources for Students o Winning Scholarship Searches o Crestar Student Loan o Free Money For College! o Info-Center ... The Scholarship Source o FEDIX o Funding Opportunities o Computer Assisted Scholarship Searches o US Bank Financial Aid o Scholarships and Financial Aid 11. [Gibt es spezielle Information/Kontaktadressen o.ae. fuer mein Fach?] ACHTUNG: Diese Liste soll vorzugsweise Faecher ein- schliessen, aus denen Studierende im deutschen Usenet vertreten sind. Wenn sich jemand uebergangen fuehlt -- Ergaenzungen willkommen! ("Vertreten" heisst bis jetzt, dass ich schon mal Beitraege von Leuten aus diesen Faechern gese- hen habe.) Vgl. dazu auch die Bibliographie bei Littmann (siehe Frage ``Deutsche Stellen''). Ausserdem sollte man die Anzeigenteile der diversen Fachzeitschriften genau durchblaettern, dort finden sich regelmaessig entsprechende Angebote. 11.1. [BWL/VWL?] o "Graduate Study in Management", Hrsg. Educational Testing Service (jaehrlich neu, Adresse siehe Frage ``Welche Sprachanforderungen werden gestellt?''.) Darin z.B. weiteres fuer alle MBA- Interessierten, z.B. ueber GMAT (siehe Frage ``Wie laeuft eine Bewerbung direkt bei einer Universitaet ab?''). o "Guide to Graduate Studies in Economics and Agricultural Economics", Hrsg: The Economics Institute, Box 259, University of Colorado, Boulder CO 80309, USA Von Dick Startz gibt es ein Dokument namens "Graduate Economics Admissions Standards". URL: (Siehe auch oben, Frage ``Relevante Newsgruppen'' (AIESEC).) 11.2. [Informatik?] Alexander Schoemig empfiehlt das folgende Buch: Toelle, W.; Yasner, J.; Pieper, M: Study and Research Guide in Computer Science. Profiles of Universities in the USA. Springer 1993. ISBN 3-540-55319-3, DM 25,- Es gibt ausserdem die "Association for Computing Machinery". Von Uwe Thiemann : ACM unterstuetzt seine Mitglieder, d.h. natuerlich auch seine studentischen Mitglieder, bei der Karriere-Planung. (ACM ist die Computer-Gesellschaft schlechthin, in der Wis- senschaftler, Praktiker usw. Mitglieder sind.) Beispielsweise gibt es einmal im Jahr eine Zusammenstellung von nordamerikanischen Universitaeten: Adressen, Forschungsschwerpunkte, Stip.-Moeglichkeiten usw. (Fuer Stu- denten kostenlos !!) "Association for Computing Machinery (ACM) Student Member- ship ACM, the largest and most influential society of com- puting professionals, helps students get their careers started; improve job prospects; get detailed information on over 100 graduate assistantships; stay current with the state-of-the-art in computing; make contacts; build net- works; and win job offers. Membership information is avail- able from ACM's Member Services Department: 1515 Broadway, New York, NY 10036; Email: ; Phone: 800-342-6626 (In U.S. and Canada); 1-212-626-0500 (In metro NY and outside U.S.); Fax: 212-944-1318. (#CBD11932)" Siehe auch die Newsgruppe comp.org.acm ("Topics about the Association for Computing Machinery") sowie der URL . (Letzteres ist das "Graduate Assistantship Directory": Ausschreibungen von Stellen als "Graduate Assistant" in Informatik an einem ganzen Haufen Universitaeten.) 11.3. [Ingenieure?] Ich weiss leider nicht, fuer welche spezifischen Richtungen das hier relevant ist, aber trotzdem: "Annual Directory: Engineering College Research and Graduate Study", Hrsg.: American Society for Engineering Education, 11 Dupont Circle, Suite 200, Washington DC 20036, USA 11.4. [Jura?] Bedingt durch das "etwas andere" juristische Studium an den Law Schools in den USA kann/will ich hier keine konkreten Informationen weitergeben, ausser der einen Grundregel: Zum "NC-Umgehen" ist das Law School-Studium sicher vollstaendig ungeeignet! (Um das Law-Studium ueberhaupt erst anzufangen, muss bereits ein Uniabschluss vorhanden sein ...). Im Regelfall geht man nach dem ersten Staatsexamen rueber. (Dank an Volker Schleifstein .) Siehe auch auf die folgenden URLs (Dank an Joerg M. Aumann ): o Seite der Deutsch-Amerikanischen Juristenvereinigung e.V., Mainz , dabei auch: o Heiner Baab : Erfahrungen beim Studium in den USA o Seite der Deutsch-Amerikanischen Juristenvereinigung e.V., Saarbruecken Die DAJV ist auch unter der folgenden Adresse zu erreichen: o Deutsch-Amerikanische Juristenvereinigung e.V. Alte Bahnhofstr. 10 53173 Bonn Tel.: (0228) 361376 Fax.: (0228) 357972 Siehe auch in Druck: Grossfeld/Vieweg (Hrsg.), "JuS-Auslandsstudienfuehrer. Jurastudium und Wahlstation im Ausland." (2. Auflage, Muenchen 1991), Par. 23 "USA" und Par. 24 "Die Aus- landswahlstation der Referendare" (mit weiteren Verweisen). "USA-Studienfuehrer fuer Juristen", hrsg. von der Deutsch- Amerikanischen Juristenvereinigung (3. Auflage, Bonn 1990). Volker Schleifstein empfiehlt noch die folgenden Artikel: o Martinek, JuS 1984, 92ff m.w.N. o Mahler, JuS 1987, 333ff 11.5. [Medizin?] Wie bei den Juristen ist auch bei den Medizinern "alles anders", besonders was das Umgehen des NC betrifft. Fuer ALLE Mediziner (auch Zahn usw.) verpflichtend ist der MCAT (Medical College Admission Test): MCAT Registration, American College Testing Program, PO Box 414, Iowa City IA 52243, USA Ausserdem war es bislang fuer Aerzte im Praktikum nicht moeglich, in den USA ohne volle Approbation zu arbeiten. Dies soll sich 1998 aendern. Informationen hierzu beim Marburger Bund in Koeln. W. Esch, "Medizinstudium und Weiterbildung in den USA" (Zuelpich: Biermann Verlag, 2. Auflage 1991), enthaelt jede Menge weiterer Information. "Medical School Admission Requirements" (jaehrlich neu), Hrsg.: Association of American Medical Schools, One Dupont Circle, Washington DC 20036, USA 11.6. [Sozialwissenschaften?] o "Graduate Guide to Political Science", Hrsg.: American Political Science Association, [[Adresse noch unbekannt, kostet etwa 35 Dollar]], Tel.: +1 (202) 483-2512 o "Graduate Study in Psychology", Hrsg.: American Psychological Association, 1200 17th Street NW, Washington DC 20036, USA o "Guide to Graduate Departments of Sociology in the US and Canada", Hrsg.: American Sociological Association, 1772 N Street NW, Washington DC 20036, USA 12. [Gibt es sowas wie ein Fernstudium in die USA?] Per WWW laesst sich die "Internet University - College Courses by Computer" ansteuern. Selbstwerbung: The most comprehensive listing of online college courses available (700+ courses). Profiles of over thirty accred- ited online course providers. Dynamic links to more than 2,000 Internet study resource sites. Leider weiss ich nichts ueber diese Programme und kann daher auch nichts nuetzliches ueber ihre Qualitaet sagen (aber vielleicht jemand anders?) Ralf W. Stephan mailte mir ausserdemdie folgende Liste zu: Title: Accredited Graduate Distance Education From: cdeemer Date: Friday 23 Aug 91 10:39:49 PDT COLLEGES THAT OFFER FULLY ACCREDITED DEGREES THROUGH CORRE- SPONDENCE STUDY WITH LITTLE OR NO TIME ON CAMPUS A compilation by Steve Vise [[Mailadresse leider unbekannt und nicht nachvollziehbar.]] Verfuegbar im Infosystem der Uni Stuttgart . 13. [Was ist eigentlich der Unterschied zwischen "Graduate" und "Undergraduate"? Was ist besser fuer mich?] ACHTUNG: Tatsaechlich ist das System bedeutend komplizierter als hier dargestellt. Siehe dazu auch (einfuehrend) die Broschuere von Littmann, "Studienfuehrer USA" (siehe Frage ``Deutsche Stellen''). Die "Undergraduate Studies" erstrecken sich auf die ersten vier Jahre eines amerikanischen Hochschulstudiums und fuehren zum Abschluss ("degree") eines "Bachelor of " (mit oder ohne Schreiben einer Abschlussarbeit, "Thesis" genannt). Die ersten vier Jahre heissen "freshman", "sophomore", "junior" und "senior year". "Graduate Studies" beginnen danach (viele Leute sammeln aber auch erst einige Jahre Berufserfahrung, bevor sie einen hoeheren Abschluss anfangen) und fuehren zum Abschluss "Master of " (mit Thesis, je nach Programm gibt es aber auch den "Master by coursework" ohne Thesis) und danach zum "Ph.D." (Doctor of Philosophy, mit oft LANGER Thesis). Sehr oft werden Graduates als "Teaching Assistants"/"Graduate Teaching Fellows", "Research Assistant" oder "Administrative Assistant" beschaeftigt, gegen Erlass der Studiengebuehren und/oder gegen (mittelgutes) Gehalt als "tenured graduate". Ergaenzend zu letzterem von Ralph Becker-Szendy (Stanford University): "Tenure" ist die Einrichtung der lebenslaenglichen Profes- sur: Wenn ein Prof sieben Jahre lang gelehrt hat, kann er "Tenure" beantragen; wenn er die bekommt, wird er unkuend- bar. Das ganze hat den Sinn, die Freiheit der Lehre finanziell zu sichern (wer gut genug ist, um "Tenure" zu bekommen, hat seinen Lehrauftrag sicher, selbst wenn seine Meinungen der Uni oder ihrem Traeger nicht gefallen). Ein "tenured graduate student": Natuerlich kann man als Stu- dent (selbst als "graduate student", d.h. Doktorand) keine Professur auf Lebenszeit bekommen. Der Witz ist also, dass ein "tenured graduate student" schon lange genug an der Uni ist, dass er eigentlich schon "Tenure" bekommen sollte (also VIEL ZU LANGE fuer einen Doktoranden). Ein "tenured gradu- ate student" ist im Prinzip ein Versager. Fuer die meisten deutschen Studierenden sind Graduiertenprogramme i.d.R. wohl interessanter als Untergraduiertenprogramme, sofern sie im Laufe des Studiums lediglich zeitweise in den Staaten studieren, oder natuerlich/offensichtlich wenn sie nach dem Diplom/Magister (in manchen Faellen Vordiplom/Zwischenpruefung) eine Promotion in den Staaten absolvieren wollen. An verschiedenen Unis besteht die Moeglichkeit, sich als TA/RA zu bewerben und so eine Menge Geld zu sparen. (Im Einzelfall zu regeln.) Der beste Zeitpunkt fuer einen EINjaehrigen Aufenthalt duerfte fuer die meisten Leute unmittelbar nach dem Vordiplom/der Zwischenpruefung liegen, da man sich dann, vor Beginn des eigentlichen Hauptstudiums, noch einen besonderen Interessenschwerpunkt suchen KANN (keineswegs musss!). Von vielen grossen Universitaeten wird das Vordiplom/die Zwischenpruefung als ausreichend zur Aufnahme von Graduate Studies angesehen; am besten ist es natuerlich, sich diesbezueglich ausfuehrlich bei den einzelnen Unis umzuhoeren, es sei denn, man hat das Glueck, ueber seinen Stipendienfinanzierer gleich als Graduate zum Studium zugelassen zu werden. Zu Fragen des "Graduate Advising for Undergrads" gibt es eine Mailingliste, . Adresse zum Anmelden: mit Subject "subscribe grad-adv". 14. [Hat es Sinn, als Abiturientin/als Abiturient ein Studium in den USA anzufangen?] Die Frage betrifft wohl hauptsaechlich solche Leute, die sich in Deutschland erfolglos fuer einen Studienplatz beworben hatten und jetzt nicht verfaulen wollen .... Die Antwort haengt natuerlich von ganz verschiedenen Faktoren ab: o Eigene Neigung, sowieso irgendwann ins Ausland gehen zu wollen -- dann nimmt man natuerlich auch das Erwerben einer ganz anderen Abschlussqualifikation in Kauf als die hiesige, und bezieht in die Ueberlegungen wohl nicht nur studienorientierte Gesichtspunkte ein. o Unbedingter Willen, ein Studium anzufangen und in Deutschland fortzusetzen -- in dem Fall sollte man bereits vorher irgendwie absichern, dass die in den USA erbrachten Studienleistungen an einer deutschen Hochschule anerkannt werden. Das wiederum ist stark vom Einzelfall abhaengig und sicher recht schwierig, d.h. erfahrungsabhaengig. [[Hat jemand einen Erfahrungsbericht?]] Aber durchaus eine Moeglichkeit! o NC-Druck -- Um den deutschen NC zu umgehen ist ein Auslandsstudium nur einer sehr bedingt geeignete Alternative. "Klassische" NC- behaftete Faecher (z.B. BWL, Jura oder Medizin) sind auch in den USA sehr spezialisiert und teilweise fuer Studienanfaenger voellig unzugaenglich (siehe Frage ``Gibt es spezielle Information/Kontaktadressen o.ae. fuer mein Fach?''). Folglich ist der Anwendungsnutzen eines Vollstudiums in den USA sehr vorsichtig einzuschaetzen. Ich will nicht abschrecken -- nur vor uebereiltem Enthusiasmus warnen! Zu Bewerbungsproblemen siehe Frage ``Wie laeuft eine Bewerbung direkt bei einer Universitaet ab?''. In der Regel gibt es fuer Studienanfaenger KEINE Foerderungsmoeglichkeiten ins Ausland aus oeffentlichen Mitteln, also z.B. keine DAAD-Stipendien! 15. [Werden in den USA erbrachte Studienleistungen anerkannt?] Grundsaetzlich ja, allerdings ist dies der Erfahrung nach sehr instituts-/lehrstuhlabhaengig: o Wenn z.B. ein Austauschprogramm der jeweiligen Universitaet oder gar des jeweiligen Instituts mit der besuchten Institution in den Staaten besteht, sollte die Anerkennung keine Schwierigkeiten bereiten. o Wenn man mit einem "allgemeineren" Stipendium drueben ist (z.B. einem nicht fachgebundenen Fulbright-Vollstipendium), dann unbedingt vorher am Lehrstuhl erkundigen, wie Anerkennungen geregelt werden, bzw. ob man ueber einen Modus verhandeln kann (NICHT im Pruefungsamt, denn i.d.R. stellt der Lehrstuhl die Scheine aus; recht oft schickt das Pruefungsamt einen nur zurueck zum Lehrstuhl). Wenn man nach der Rueckkehr aus den Staaten das Studium an einer ANDEREN deutschen Hochschule wieder aufnimmt, wird es schon schwieriger; am besten auch dann zuerst mit dem Lehrstuhl reden, danach mit dem Pruefungsamt. Es ist immer eine gute Idee, sich fuer in den USA besuchte Veranstaltungen, ueber deren Anrechenbarkeit/Relevanz fuer das eigene Studium/o.ae. man nicht sicher ist, oder die man unbedingt anrechnen lassen will, von der jeweiligen Dozentin/dem Dozenten in den USA ein kurzes Statement (mit Briefkopf der Universitaet) schreiben zu lassen, in dem bestaetigt wird, um was es denn ging, wie die Anforderungen lagen (Pruefungen, Papers, ...), ggf. wie die Note war. Auf diese Weise ist man nicht so sehr von den in Deutschland oft nicht so gut verstandenen amerikanischen "Transcripts" (Zeugnissen mit Notenauflistung, aber ohne Inhaltsbeschreibung) abhaengig. 16. [Werden in den USA erworbene akademische Grade anerkannt?] Im FAQ fuer soc.culture.german von Ralf Vogelgesang findet sich dazu ein guter, ausfuehrlicher Abschnitt, den ich hier nur kurz zusammenfasse. Das FAQ ist u.a. beziehbar vom Newsarchiv der TU Muenchen . o Um einen amerikanischen Grad in seiner Originalform zu FUeHREN bedarf es einer "Erlaubnis zum Fuehren ...", die durch die fuer Universitaeten zustaendige Behoerde (i.d.R. also das Kultus- oder Wissenschaftsministerium) des Landes ausgestellt wird, in dem der erste Wohnsitz des Antragstellers/der Antragstellerin liegt. Die Bearbeitung kostet 100 bis 150 DM und dauert etwa einen Monat; sie sagt NICHTS ueber die Gleichwertigkeit des jeweiligen Grades aus. o Dann gibt es noch den Weg, die Gleichwertigkeit ANERKENNEN zu lassen (d.h. sich statt Ph.D. Dr. nennen zu duerfen). Das Verfahren dauert laenger (drei bis vier Monate) und ist etwas teurer. Die Details variieren von Bundesland zu Bundesland (in Bayern anscheinend ganz unmoeglich); der Antrag kann natuerlich auch abgelehnt werden. Fuer naehere Auskuenfte also an das entsprechende Kultusministerium wenden. Alexander Schoemig schreibt ausserdem: Auf dem Arbeitsmarkt: Da habe ich auch schon Geschichten gehoert, bei denen man nicht weiss, ob man lachen oder weinen soll. M.B.A.s, die hierzulande keinen Job bekommen, weil die Herren Personalchefs nicht wissen, was das (MBA) fuer'n Ding ist und was man damit machen kann. Muss umso schlimmer sein, je kleiner die Firma ist. Grundsaetzlich: Mit einem B.A./B.Sc. kann man nix anfangen, Master duerfte als Diplomgleich angesehen werden. Noch eine Ergaenzung von Johannes Ullrich : Seit einiger Zeit gibt es eine Broschuere: "Anerkennung auslaendischer Studienleistungen und aus- laendischer Hochschulabschluesse" vom Bundesministerium fuer Bildung und Wissenschaft. Die Broschuere ist kostenlos. Die Adresse des Ministeriums ist: Bundesministerium fuer Bildung und Wissenschaft, 53170 Bonn Ueber den Inhalt: Insgesamt nicht zu konkret. Im wesentlichen geht es darum, dass nicht der Bund, sondern die Laender und die Universitaeten fuer diese Fragen zustaendig sind. Es werden jedoch viele Adressen der zustaendigen Beho- erden genannt und es wird ein guter Ueberblick gegeben. Ich weiss nicht ob die Broschuere auch ins Ausland geschickt wird. 17. [Wie laeuft eine Bewerbung direkt bei einer Universitaet ab?] Eine einleitende WARNUNG: Bei einer privaten Bewerbung UNBEDINGT darauf achten, dass man sich an einer "accredited" Hochschule bewirbt, d.h. an einer Hochschule, deren Abschluesse (besonders ausserhalb der USA) anerkannt werden. Viele der Unis, deren Anzeigen man in europaeischen populaeren (populaerwissenschaftlichen) Zeitschriften findet, sind NICHT "accredited". In den Amerika-Haeusern findet man dazu vielleicht das folgende: "Accredited Institutions of Postsecondary Education", Hrsg. American Council on Education (haeufige Neuauflagen). Vgl. dazu auch die Broschuere von Littmann, siehe Frage ``Deutsche Stellen''. Einen ganz schnellen, ersten Ueberblick ueber die Accreditation bietet etwa die Seite http://ieie.nsc.ru/~eac/fair_97/materials.htm. (Dank fuer den Hinweis an Dirk Osterkamp .) Das "Institute of International Education" hat einen Fragebogen entwickelt, der mglw. hilfreich sein kann bei der Anforderung von Bewerbungsunterlagen direkt von einer amerikanischen Uni (siehe auch bei Littmann, Frage ``Amerikanische Stellen''). Wenn man einen irgendwie zustandegekommenen Kontakt zu einer Professorin/einem Professor oder einer Forschungseinrichtung an einer amerikanischen Uni hat, sollte man diesen UNBEDINGT aktivieren und pflegen, besonders dann, wenn man in ein Graduate-Programm will. (Beispiel: Man kennt einen Prof von einem Unibesuch waehrend eines USA-Urlaubs; dieser Prof weiss, welche fachlichen Qualitaeten man hat, nachdem man sich ausfuehrlich mit ihm unterhalten hat, und ist auch daran interessiert, einen auslaendischen TA fuer sein Department zu gewinnen. An diesen Prof haelt man sich dann.) Das Hauptproblem liegt wohl darin, wie die deutschen Noten (so denn welche verteilt werden) auf das amerikanische Notensystem des "Grade Point Average" (GPA) angerechnet werden. (GPAs fangen oben bei 4.0 an, wenn man dauernd "A"s in den Kursen bekommt, und gehen im Prinzip bis 1.0 runter, sind aber nur bis 2.0 akzeptabel.) Das naechste groessere Problem sind die "admission tests", die man i.d.R. bestehen muss, um ueberhaupt zugelassen zu werden. Fuer Undergrads kann dies der CEEB (College Entrance Examination Board) oder der SAT (Scholastic Aptitude Test)/ACT (American College Test) sein. Fuer Graduates gibt es den GRE (Graduate Record Examination). Fuer alle MBA-Bewerber verpflichtend ist der GMAT (Graduate Management Admission Test). Alle diese Tests koennen in Deutschland absolviert werden und sind unter Umstaenden recht haarig. Informationen kann man einholen beim Educational Testing Service (Adresse siehe oben, Frage ``Welche Sprachanforderungen werden gestellt?'') oder in den "Barron's Guide to the " in Unibibliotheken, Amerika- Haeusern oder faehigen Buchhandlungen. Diese Tests kosten Geld, wie der TOEFL. Der GRE etwa kostet 120 Dollar. Ausserdem braucht man (fast) immer eine genaue Aufstellung der bisherigen Schul-/Studienleistungen, Sprachzeugnis (siehe oben TOEFL), Hochschulreifezeugnis, ausfuehrlichen Lebenslauf, zwei, besser drei Empfehlungsschreiben von deutschen Profs, und nicht zu vergessen ein "Statement of Purpose", also etwa einen eigenen Studienplan. Einfuehrende Informationen zum "Statement of Purpose" und zum "Letter of Recommendation" findet man z.B. unter http://ieie.nsc.ru/~eac/fair_97/materials.htm. (Dank fuer den Hinweis an Dirk Osterkamp .) Die Bewerbung kostet ausserdem einen gewissen Betrag (25 bis 80 Dollar, evtl. mehr), der meist mit einer "International Money Order" beglichen werden muss [[oder nehmen amerikanische Unis neuerdings Kreditkarten?]]. Ergaenzend schreibt Alexander Schoemig : Im Prinzip muss man sich vom Admissions Office der gewuen- schten Uni die Unterlagen zur Anmeldung (oder den Antrag auf Erteilung ... usw.) zuschicken lassen und dann ausfuellen. Die groesste Schwierigkeit ist es sich Studienleistungen aus Deutschland dort so anrechnen zu lassen, dass das in das GPA-System passt und man z.B. nach 6 Semestern in D dort als senior (undergrad) aufgenommen wird. Insofern ist die Anmel- dung als Abiturient im Wesentlichen einfacher. Habe schon von Leuten gehoert, denen in USA entweder gleich ein ganzes Jahr (freshman) oder zumindest einige Kurse (insb. Mathe und Fremdsprache) erlassen wurden. ('Studienzeitverkuerzung' ;-) Andere Frage ist, ob die Uni die allgemein ueblichen Bewer- bertests verlangt. Habe da keine Ahnung, die Grad School Admisson-Tests werden z.T. auch in D veranstaltet. Hier muss man wohl definitiv bei der Uni vor Ort nachfragen, was die wollen. Vielleicht gibt es da auch ein zwischenstaatliches Abkommen ... Nachteil einer Direktbewerbung: Man hat halt kein Stipendium o.a. dabei und muss die oft sehr viel hoe- here tuition fuer Auslaender bezahlen. (Die Wuerzburger Aus- tauschprogramme beeinhalten i.d.R. einen Studiengebuehrener- lass oder Stipendien oder aehnliches). Ferner kann man nicht auf Erfahrungswerte ehemaliger Studenten zurueckgreifen. Dem muss noch hinzugefuegt werden, dass (besonders in geistes- und sozialwissenschaftlichen Faechern) Leute auch durchaus bereits nach dem 6. Semester als Graduate zugelassen werden. Nach allem, was ich hoere, kommt das hauptsaechlich darauf an, wieviel Erfahrung die amerikanische Uni mit auslaendischen Studierenden und deren Zeugnissen gesammelt hat. Ein sehr guter Einblick von Ralph Becker-Szendy (Stanford University): Hier muss erwaehnt werden, dass Graduate Students in den harten Wissenschaften (z.B. Physik, Informatik) oft Stipen- dien bekommen, wenn sie hauptsaechlich Forschung betreiben (aehnlich wie in Deutschland, wo Diplomanden und Doktoranden in den harten Wissenschaften meist irgendwie bezahlt wer- den). Das gilt natuerlich nur, wenn man keine Vorlesungen mehr hoert, sondern Forschung betreibt. Dazu muss auch noch gesagt werden, dass man bei solchen Din- gen manchmal mit der Uni handeln kann. Wenn man echt ein Top-Student ist, wird die Uni oft versuchen, einen mit finanziellen Mitteln an Land zu ziehen. Das geht vor allem bei kleineren Unis, die nicht so buerokratisch sind, und wo der "Department Chair" oder "Dean of Admissions" etwas Entscheidungs-Spielraum hat. Wenn man sich sicher ist, dass man ein begehrenswerter Student ist, kann es sich lohnen, darauf hinzuweisen, dass man ohne finanzielles Zutun der Uni (z.B. durch RA/TA Job) nicht in die USA gehen kann. Wenn ihr irgendeinen Zugang habt, versucht die staendig laufende Diskussion in soc.college.grad/gradinfo/admissions ueber "admission requirements", GRE/SAT-Punkte usw. usf. zu verfolgen. Dort sitzen sehr gut informierte Leute. Von Lothar Fritsch gibt es im WWW einen Erfahrungsbericht ueber die Bewerbung, und darueber hinaus auch das Studium und das Leben an der University of Missouri, Columbia, in Tagebuchform. URL: , mit weiteren Links zu aehnlichen Berichten. 18. [Soll/kann ich per Internet Kontakt mit einer Universitaet aufnehmen?] Natuerlich! (Auf beide Fragen :-).) Bis 1992/93 waere das zwar eher die Ausnahme oder unueblich gewesen, aber spaetestens seit Vizepraesident Al Gore Anfang 1993 die Initiative zur "National Information Infrastructure" ins Leben gerufen hat, haben sich auch die letzten "Backwoods Colleges" ans Internet gehaengt. Viele Admission Offices sind per E-Mail erreichbar (siehe Frage ``Per Mail''). Auch auf dem WWW bieten viele (alle?) Unis Kontaktmoeglichkeiten (siehe Fragen ``Gibt es weitere Informationsquellen auf dem/via Internet?''). Darueber hinaus besteht natuerlich die Moeglichkeit, direkten Kontakt mit amerikanischen Universitaetsdozentinnen und -dozenten aufzunehmen. Dabei sollte man aber bereits VOR der Kontaktaufnahme gewisse Vorerkundungen anstellen, und NICHT (wiederhole NICHT!) einfach den naechstbesten Prof fragen, der zufaellig das Fach lehrt, fuer das Ihr Euch interessiert. Ein gemeinsames Interesse sollte schon feststellbar sein (z.B. indem Ihr Euch vorher durch Fachzeitschriften oder Vorlesungsverzechnisse ueber Interessengebiete von Leuten informiert habt.) Auch muss nach wie vor davon ausgegangen werden, dass in bestimmten Faechern Leute staerker auf dem Netz vertreten sind (Informatik (kaum zu glauben :-), Mathematik, E-Technik, Physik, sogar Sozialwissenschaften) als in anderen (Medizin, Jura, auch BWL). Dazu ein instruktiver Artikel von Scott Schmidler aus soc.college.gradinfo: From: schmid at rikers.CS.Berkeley.EDU (Scott Schmidler) Newsgroups: soc.college.gradinfo Subject: Re: E-mailing professors at other universities (good/bad)? Date: 18 Jan 1995 08:39:17 GMT Organization: University of California, Berkeley Message-ID: <3fik3l$p51@agate.berkeley.edu> In article <3fi82t$pu9@news.ysu.edu>, Dawn Hammond wrote: > ... > Just make sure you use the same rules of > etiquette that you would if you were sending > a letter: address with respect, get to the > point, and make sure you put your return > email address at the bottom - some programs > don't let one automatically reply. > ... I have also had very positive results to email inquires to potential advisors. The above is good advice, and let me add a little more that should be obvious. The first is to do some research: make sure you truly are contacting "poten- tial advisors", and not "professors at a school I want to go to". There is a big difference, and it will probably make a big difference in the type of response you get. Unfortu- nately, if you don't know what type of research you want to do as a grad student, this probably means don't bother any- body. You'll have plenty of opportunities to meet them after you're admitted, and you won't help the admissions process by bothering randomly selected professors with ques- tions more appropriately addressed to an admissions secre- tary. Nearly everybody I contacted was suggested to me as a poten- tial advisor by my own undergraduate research advisor or someone in a similar position; generally these people were known to them on at least a professional level. (Of course, as Dawn mentioned, they may then suggest someone else to you themselves.) In addition, I had read publications of most of them, and was familiar with their broad research interests (web pages, department publications are good here) as well as specific work related to my interests. Because I opened each message mentioning who had referred me to them, and what aspects of their research I was interested in, I was able to convey in a very short message that I had legitimate questions and interest in their work. By doing all this, I was able to target a very few people that I was truly interested in working with, and thus the responses were overwhelmingly positive. It also allowed me to narrow my list of schools when applications came around, both saving me money and giv- ing me confidence that I hadn't missed anyplace less famous but more appropriate for my own interests. It remains to be seen how much benefit this has when it comes down to actual admissions, but certainly I had some very positive responses (including invitations to visit labs) and received some useful information. So I would agree that it's a worthwhile thing to do. On the other hand, having spoken to my advisor about his views on this, I wouldn't recommend it unless you have some valid reason to believe that you both share mutual interests. scott. 19. [Wo kann ich etwas ueber die Einstufung ("Ranking") amerikanischer Universitaeten erfahren?] Fuer Leute, die nicht wissen, was mit Ranking gemeint ist: Darunter versteht man in der "Higher Education"-Diskussion in den USA und anderswo die Einstufung und Auflistung von Universitaeten nach verschiedenen Kriterien (z.B. Zahlenverhaeltnis Profs zu Studierende, Qualitaet der Profs, Hoehe der Forschungsdrittmittel, u.v.a.). I.d.R. sind Rankinglisten dann am aussagekraeftigsten, wenn sie nach einzelnen Fachrichtungen aufgegliedert sind. In Deutschland ist Ranking in den letzten Jahren besonders durch die Veroeffentlichungen des "Spiegel" in die Diskussion gekommen. Ob man sich in der Auswahl der Uni von Rankings beeinflussen oder bestimmen laesst will ich hier lieber nicht diskutieren. In soc.college und soc.college.grad finden dazu immer wieder Diskussionen statt. Zum Ranking gibt es eine Reihe von Reports: o "Gourman Report" (umstritten) o "Educational Rankings Annual, published by Gale Research" (besser) o Die jaehrliche Sonderausgabe zu Colleges und Universities des "US News and World Report", die in Deutschland an Bahnhoefen und Flughaefen recht leicht aufzutreiben sein sollte. (Der "US News and World Report" hat auch einen WWW-Server laufen: "US News College Fair" . Die Rankings kann man sich auch direkt unter anschauen.) o Ausserdem natuerlich: Amerika-Haeuser abgrasen! 20. [Und wann soll ich mich um das alles kuemmern?] Die letzte Antwort, weil sie am einfachsten zu geben ist: So frueh wie moeglich ... :-). Richtwert ist, eineinhalb Jahre vor Beginn des geplanten Aufenthaltes mit Vorerkundungen anzufangen, und ein Jahr davor konkrete Schritte einzuleiten, also TOEFL-Unterlagen zu besorgen und sich nach Stipendien/Bafoeg umzutun. Die meisten Stipendien haben die BEWERBUNGSFRIST zwischen Juni und November, und dann fliegt man im August danach, denn sehr viele amerikanische Unis fangen schon Mitte bis Ende August an. Zu dieser Zeit (November) muss auch bereits der TOEFL absolviert sein, auch wenn man das Endergebnis noch im Dezember nachreichen kann. Wenn man sich direkt an einer Uni bewirbt, hat man u.U. laenger Zeit mit der endgueltigen Bewerbung; genaue Fristen stehen z.B. in den College Catalogs in den Amerika-Haeusern. In jedem Fall muss man die verschiedenen Eingangstests rechtzeitig vor der endgueltigen Bewerbung ablegen. Beachtet bitte, dass die Tests und Bewerbungsunterlagen amerikanischer Unis BEARBEITUNGSGEBUEHREN kosten, die sich u.U. ganz schoen hochsummieren! Wer also 1999/2000 rueber will, sollte jetzt (Winter/Fruejahr 1998) in Ruhe Unis auskundschaften, die Bewerbung abschicken und Englisch lernen ... :-) Und zum Schluss: Viel Glueck dabei!!! -- Christian Taube -- taube@isa.de PGP public key available. Any opinions expressed are mine! Thought for today: Time is hard, like a tractor beam with computers, channels and impatience.